Heute habe ich dir meine 7 wichtigsten Tipps zur Burnout-Prävention mitgebracht. Diese kleinen Hilfestellungen können dir helfen, rechtzeitig die Kurve zu kriegen, bevor du in einem Burnout landest. Wenn du dich manchmal fragst, wie du mit dem täglichen Stress besser umgehen kannst, dann ist dieser Beitrag genau das richtige für dich! Und wenn du bereits in einem Burnout steckst, kannst du auch ganz viel Grundlegendes hiervon mitnehmen.
Nervensystem: Die unsichtbare Basis deines Wohlbefindens
Beginnen wir mit einem ganz wichtigen Grundbaustein: dein Nervensystem. Es bildet die Grundlage dafür, dass du entspannt und gelassen durch deinen Alltag gehst. Was viele vergessen ist, dass man gerade dann an seinem Nervensystem arbeiten sollte, wenn es einem gut geht, um sein Toleranzfenster zu vergrößern. Ein einfacher Weg das zu schaffen ist, regelmäßige Mikropausen in deinen Tag zu integrieren. Schließe kurz die Augen, atme tief durch oder genieße eine Tasse Tee und höre dabei dein Lieblingslied.
Mehr zum Thema Mikropausen findest du in dieser Podcastfolge.
Selbstfürsorge: Mitgefühl statt Perfektion
Der zweite Punkt ist Selbstfürsorge, Selbstakzeptanz und ja, Selbstliebe. Es klingt vielleicht ein wenig abgedroschen, aber es ist so essentiell. Wir wollen oft alles perfekt machen, unsere Kinder bedürfnisorientiert erziehen, vor Traumata schützen, es besser als unsere eigenen Eltern machen usw. Dabei machen wir uns einen riesen Druck. Es gibt Tage, da sind wir einfach zu erschöpft, um es perfekt zu machen und das ist okay!
Lass den Druck los, alles perfekt machen zu wollen. Gerade in stressigen Momenten kann eine kleine Umarmung von dir selbst Wunder wirken. Oder du sagst dir selbst: Es ist gerade nicht leicht für mich und eigentlich möchte ich gerade nicht Mama sein.
Dir das zuzugestehen macht dich nicht zu einer schlechten Mama, sondern kann einfach den Knoten lösen, alles immer richtig machen zu wollen.
Hier findest du eine Podcastfolge zu dem Thema: Perfektionismus ablegen
Negative Glaubenssätze: Alte Muster loslassen
Ein weiterer Schritt in deiner Burnout-Prävention ist der Blick auf deine negativen Glaubenssätze. Es ist wichtig, diese zu erkennen und aufzulösen, um nicht in einer Dauerschleife der Selbstzweifel und Erschöpfung zu landen.
Es ist vor allem wichtig zu sehen, dass viele Glaubenssätze von unseren Eltern und Großeltern kommen. Die meisten Großeltern waren in der Kriegsgeneration und haben viel Leid miterleben müssen, aus dem viele Überlebensmuster entstanden sind. Diese Wurzeln und die Auswirkungen davon zu sehen und aufzulösen kann einen großen Unterschied für dich machen.
Grenzen setzen: Nein sagen lernen
Grenzen sind wichtig! Viel zu oft erlauben wir es uns selbst nicht, klare Grenzen zu setzen. Wenn dir das schwer fällt, ist es hilfreich, es so zu sehen: Jedes Nein zu anderen Menschen ist ein Ja zu dir selbst.
Überlege gut, welche Verpflichtungen wirklich nötig sind und welche du vielleicht aus einer alten Gewohnheit heraus übernimmst. Dein Umfeld wird von klaren, liebevollen Grenzen profitieren und du erst recht.
Kennst du schon den EINEN Satz der dir dabei helfen kann? Ich habe eine Podcastfolge in der es genau darum geht, wie du leichter Grenzen setzen kannst und dabei noch deine Selbstführsorge verbesserst.
Dankbarkeit: Der stille Held im Alltag
Ein Tipp, der oft belächelt wird, ist die Dankbarkeit. Doch sie kann ein absoluter Game Changer sein. Nimm dir abends die Zeit, um drei Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Fühle sie wirklich. Ob es der Frieden in deinem Zuhause ist oder das warme Bett, in dem du liegst – alles zählt und alles wirkt.
Es geht nicht darum, alles nur positiv zu sehen, sondern deinen Fokus zu ändern. Du kannst auch ein kleines Dankbarkeitsritual mit deinen Kindern machen vor dem Schlafengehen und zusammen ein paar Dinge aufzählen, wofür ihr dankbar seid.
Unterstützung suchen: Du bist nicht allein
Zu guter Letzt, ein kleiner Reminder: Du musst das alles nicht alleine schaffen. Suche nach Netzwerken, hole dir Unterstützung aus deinem Freundeskreis oder von Nachbarn.
Viele Mütter haben den Glaubenssatz, alles alleine schaffen zu müssen, das kenne ich gut. Die Hürde, nach Hilfe zu fragen, ist für manche sehr hoch.
Dabei ist es tatsächlich so, dass es uns Menschen oft mehr erfüllt, Hilfe zu geben, als Hilfe zu erhalten. Wenn du also eine Nachbarin oder Freundin fragst, ob sie vielleicht einmal die Woche deinem Kind mit den Hausaufgaben helfen kann, freut sie sich vielleicht darüber, gefragt zu werden. Dieser Mindset Shift kann dabei helfen, das nächste Mal nach etwas Unterstützung zu fragen.
Achtsamkeit: Im Hier und Jetzt leben
Im stressigen Alltag voller To-Dos ist der letzte Tipp unglaublich wertvoll. Achtsamkeit bringt dich zurück ins Jetzt und hilft, Stress abzubauen. Versuche ganz bewusst deine Sinne einzusetzen, um in den gegenwärtigen Moment einzutauchen. Ob eine kleine Yoga-Übung oder ein Spaziergang in der Natur – alles kann helfen, dich in deinem Körper zu verankern. Dieser Tipp ist so simpel, aber so wirksam!
Ich hoffe, diese Tipps bringen dir etwas Leichtigkeit in deinen Alltag. Du bist nicht allein und es ist in Ordnung, Hilfe anzunehmen und dir selbst Gutes zu tun. Denk daran, je mehr Balance und Freude du in deinem Leben hast, desto friedlicher wird es auch für deine Lieben um dich herum.
Wenn du dir noch mehr Unterstützung wünscht, dann melde dich gerne bei mir oder komm in meinen Nervensystem Kurs.
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