Du hast das Gefühl, du bist physisch anwesend, aber so richtig einlassen kannst du dich nicht auf das Spiel mit deinem Kind?
Heute möchte ich mit dir über ein Thema sprechen, das viele Mütter beschäftigt. Es geht darum, wie emotional verfügbar wir für unsere Kinder sind und warum es manchmal so schwer fällt, eine tiefe emotionale Verbindung zu unserem eigenen Kind aufzubauen. Dies zeigt sich zum Beispiel oft daran, dass viele Mütter ungern mit ihren Kindern spielen möchten bzw. es nicht „können“. Was tun? Diese Frage wurde mir schon sehr oft von verschiedenen Müttern gestellt.
Manchmal fühlt es sich an, dass wir zwar physisch anwesend sind, aber emotional ganz woanders sind. Das ist belastend, denn wir wollen ja für unsere Kinder da sein, sie unterstützen und ihnen diese tiefe Verbundenheit schenken, die sie brauchen. Wenn es dir ähnlich geht, dann lass mich dir heute eine Antwort auf diese Fragen geben.
Eine Frage der Vergangenheit: Die Prägung durch unsere Eltern
Unsere Kindheit und die Beziehung zu unseren eigenen Eltern können einen großen Einfluss darauf haben, wie wir uns heute als Mütter fühlen. Unsere Mutter-Kind-Beziehung spielt eine zentrale Rolle. Es ist möglich, dass wir selbst als Kinder nicht die emotionale Unterstützung erhalten haben, die wir gebraucht hätten. Das hinterlässt oft tiefe Spuren und beeinflusst spätere Beziehungen und das eigene Verhalten als Mutter.
Die eigene Kindheit verstehen: Reflexion und Selbstreflexion
Um mehr Klarheit darüber zu bekommen, warum es uns manchmal schwerfällt, emotional verfügbar zu sein, ist es wichtig, einen Blick zurück in die Kindheit zu werfen. Der erste Schritt ist, sich auf die eigene Erfahrung als Kind zu konzentrieren. Wie war die Beziehung zu unserer Mutter? Haben wir uns emotional unterstützt gefühlt? Welche Strategien haben wir entwickelt, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen? Diese Selbstreflexion erlaubt es uns, mögliche Muster und Prägungen zu erkennen, die unser heutiges Verhalten beeinflussen.
Eine Übung zur Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit: Neue Perspektiven gewinnen
Eine praktische Übung, die uns helfen kann, ist, uns in die Rolle des jüngeren Selbst zu versetzen. Stelle dir einen Stuhl mit einem Symbol deiner Mutter vor und setze dich davor auf den Boden. Schließe die Augen und stelle dir vor, wie du als Kind vor diesem Symbol stehst. Spüre nach, welche Emotionen hochkommen und erinnere dich an die Versuche, die Aufmerksamkeit deiner Mutter zu erlangen. Diese Übung kann uns dabei helfen, verborgene Emotionen und unbewusste Verhaltensmuster zu erkennen.
Schlussgedanken
Es ist ganz verständlich, dass uns die emotionale Verbindung zu unseren Kindern manchmal schwerfällt. Doch die bewusste Auseinandersetzung mit unserer eigenen Vergangenheit kann uns helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und alte Verletzungen zu heilen. Wir alle tragen unsere Kindheitserfahrungen in uns, aber wir haben die Möglichkeit, diese zu verstehen und zu verarbeiten. Es ist ein wichtiger Schritt, um eine tiefere emotionale Verfügbarkeit für unsere Kinder zu erreichen.
Ich hoffe, dass dir diese Einblicke helfen, dich mit deinen eigenen Erfahrungen auseinanderzusetzen und neue Wege zu finden, um als Mutter emotional präsent zu sein. Du bist nicht allein auf dieser Reise. Wenn du merkst, dass alte Emotionen zu stark werden, melde dich sehr gerne bei mir. Wir können einen kostenlosen Kennenlern-Call machen, um zu schauen, wie ich dich unterstützen kann. Hier findest du mehr Infos zu meinem 1:1 Angebot!
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