Welche Auswirkung haben unsere eigenen Kindheitstraumata auf die Erziehung unserer Kinder?
Die Eingewöhnung in der Kita wird zum Albtraum für Mama und Kind?
Trennungssituationen beim Abschied unerträglich?
Die Geschwister streiten sich und wir wollen doch bitte nur Harmonie?
Das Kind leidet in der Schule und wir als Eltern stehen leidend daneben?
Könnte es sein, dass der Schmerz mein eigener ist, und das Thema meines Kindes mein eigenes vergangenes Thema?
Könnte es sein, dass ich mit meinem Kind mitleide, aufgrund meiner Verletzungen in meiner eigenen Kindheit?
Das Bedürfnis des Kindes oder das Bedürfnis des inneren Kindes?
Viele Eltern denken heute, dass wir im Gegensatz zu früher nun verstärkt auch auf die Bedürfnisse unserer Kinder achten wollen, aber aus welcher Motivation heraus? Welchen Schmerz wollen wir vermeiden?
Wessen Bedürfnisse achten wir eigentlich?
Die unserer eigenen INNEREN Kinder, die nicht noch einmal das erleben wollen, was sie selber erlebt haben damals?
Damals, als es hieß: Indianer kennen keinen Schmerz.
Damals, als es noch keine Eingewöhnung gab, damals, als kein Lehrer sich hinter uns gestellt hat, wenn wir gemobbt wurden.
Damals, als wir Geschwister uns in den Haaren hatte und die Kleinere oder Größere immer Schuld war.
Das große Missverständnis in der „BO-Bubble“
Gibt es ein „zu viel bedürfnisorientiert?“
Jein, sich an den Bedürfnissen aller Beteiligten zu orientieren ist mit Sicherheit richtig, aber… es werden nicht alle Bedürfnisse in die Wagschale gelegt, sondern unbewusst zu allererst die unserer Kinder. Das klingt auch erst einmal ganz gesund. Die Kleinen zuerst, dann die Großen, aber….
Meiner Meinung nach wird die Bedürfnisorientierte Erziehung oft aufgrund des eigenen Schmerzes heraus falsch verstanden.
Denn: Wir wollen es besser oder anders machen als unsere Eltern!
Und dann sind wir überfordert von den eigenen Ansprüchen und dem unbekannten „wie geht anders oder besser?“ und sehen uns auf einmal am Rande des Eltern-Burnouts stehen, weil wir unsere eigenen Bedürfnisse lange Zeit übergangen haben – zum Wohle der Bedürfnisse ihrer Kinder.
Aber warum geschieht dies?
Weil wir nie gelernt haben, auf unsere Bedürfnisse zu hören? Jein…
Wenn wir unsere Schmerzen und Ängste auf unser Kind projizieren
Diese Folge kann vermutlich kontrovers diskutiert werden und das fände ich sehr gut!
Bei einigen Zuhörer*innen wird sie womöglich Bauchschmerzen verursachen.
Wenn du merkst, dass DU an deine Grenzen kommst, wenn dein Kind leidet, dann frage dich einmal ganz bewusst und ehrlich:
Inwieweit identifiziere ich (bzw. unbewusst mein inneres Kind) mich mit den Gefühlen des eigenen Kindes?
Ich spreche in dieser Folge auch über meine eigenen schmerzhaften Erfahrungen und Learnings und gebe dir viele Fragen für deine Reflexion mit auf den Weg.
Wo projizierst du deine Geschichte auf dein Kind?
Wo identifizierst du dich mit dem Gefühl deines Kindes und rutschst selber ab ins Kind-Ich, das mitleidet mit deinem Kind?
Wenn du dich davon betroffen fühlst, dann zögere nicht und hole dir Hilfe! Alleine ist es schwierig, diesen blinden Fleck aufzulösen. Du kannst auch jederzeit ein Klarheitsgespräch mit mir vereinbaren, um einmal darauf zu schauen. Vielleicht kann ich dir auf deinem Weg helfen.
**Empfohlene Folgen zum Vertiefen: **
#083 Die zwei größten Missverständnisse der bedürfnisorientierten Erziehung
#114 Leuchtturm Mütter-Coaching: Wie stehe ich für meine Bedürfnisse ein?
SHOWNOTES:
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